Im Pilotprojekt "regionale gesundheitskonferenz bamberg (rgb)" haben sich zahlreiche Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens in Bamberg zusammengeschlossen, um regionale Defizite in der Versorgung aufzudecken und dafür neue Lösungen zu entwickeln.
Die Präambel der Geschäftsordnung beschreibt die Konferenz so: "Die Regionale Gesundheitskonferenz ist eine Arbeitsgemeinschaft, die dem Austausch, der Koordination und der Kooperation im Bereich der Gesundheits-versorgung in der Region Bamberg dient. Sie bietet eine Struktur, um größere Verantwortung für die Planung und Gestaltung des Gesundheitswesens in der Region wahrzunehmen. Die Regionale Gesundheitskonferenz Bamberg beruht auf den Grundsätzen der Freiwilligkeit und der Selbstverpflichtung. Die Eigenständigkeit der Mitglieder bleibt unberührt."
Die Aufgabe der (rgb) ist, einen etwaigen lokalen Versorgungsbedarf, drohende Unterversorgung oder Qualitätsdefizite in der Gesundheitsversorgung zu identifizieren. Zudem sollen durch Vernetzung Synergieeffekte erschlossen, die Kooperation im Gesundheitswesen intensiviert und die vorhandenen Angebote im Gesundheitswesen besser auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt werden.
Die Regionale Gesundheitskonferenz dient auch der Kommunikation zwischen dem Freistaat Bayern und den Städten, Märkten und Gemeinden in der Region Bamberg. So wirkt sie zum Beispiel als "Frühwarnsystem" bei sich entwickelnder Über-, Unter- oder Fehlversorgung.
Als fachlich kompetentes Gremium berät die Regionale Gesundheitskonferenz gemeinsam interessierende Fragen der Gesundheitsversorgung auf regionaler Ebene und entwickelt Verbesserungsvorschläge für die Region. Sie kann ...
Die Regionale Gesundheitskonferenz setzt sich aus Vertretern und Vertreterinnen von öffentlich-rechtlichen Institutionen des Gesundheitswesen, der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung, der Sozialversicherungsträger, der Patienten und der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe zusammen.